Die sieben Energien,

das verbindende Element des Systems ...

 

 

Der rote Faden durch die Matrix der Seele, so wie MICHAEL sie uns beschreibt, sind die sieben Energien. Jedes Merkmal bringt eine neue Schwingung oder Energie mit ein und moduliert so die Schwingung der Seele während ihrer Inkarnation.

 

 

Diese Energien oder auch Qualitäten sind:

 

           Energien:

1        unterstützen / dienen / fördern / anhaften

2        gestalten / erfinden / strukturieren / ausgleichen

3        kämpfen / beschützen / etwas leisten / herausfordern

4        lernen / lehren / verstehen / einordnen

5        verbinden / mitteilen / ausdrücken / sammeln

6        erheben / begeistern / mitfühlen / vorstellen können

7        führen / anleiten / vereinen / meistern

 

Sie finden sich in der ganzen Matrix wieder. Charaktereigenschaften mit der gleichen Energie bilden einen so genannten Archetypus. In dieser absoluten Form findet man es in der Realität selten. Menschen haben zwar meist einen dominierenden Archetypus in ihrem Matrixprofil, es gibt aber eben doch auch andere Facetten, das macht jeden Menschen individuell, sonst gäbe es ja nur sieben verschiedene Charaktere.

 

Betrachten wir diese Archetypen einmal im Einzelnen:

 

 

Die erste Energie ist die der Unterstützung und des Dienens.

 

Die Rolle des Helfers hat eben diese Energie. Ein Helfer nimmt sich selbst, sein eigenes Ego zurück und lässt diese Energie anderen zukommen.

 

Das korrespondierende Ziel ist Beschränkung. Wer Bodenhaftung hat und bereit ist, sich selbst zu beschränken, kann anderen helfen.

 

Der Modus ist Zurückhaltung. Wer sich selbst zurückhält, drängt sich eben nicht in den Vordergrund, sondern wirkt eher unbemerkt, im Hintergrund, er unterstützt ohne Führungsanspruch.

 

Die Einstellung ist die des Stoikers. Er ist gelassen, nimmt die Dinge, wie sie kommen, macht das Beste aus seinem Leben, ergibt sich den Notwendigkeiten, ist friedfertig und ergeben.

 

Das emotionale Zentrum, also die Art und Weise, wie Erlebnisse, Eindrücke und Situationen wahrgenommen werden ist sensorisch, man spürt und fühlt, was notwendig ist. Das emotionale Reaktionsmuster, also die Art, wie in Situationen reagiert wird, ist mitfühlend, Anteil nehmend, zur Seite stehend.

 

Das Haupthindernis für jemanden, der helfen, unterstützen und dienen möchte, ist die Selbstmissbilligung. Man kann nur in dem Umfang Liebe geben, wie man sich selbst liebt. Wer sich selbst unterschätzt oder für nicht fähig genug hält, kann nicht anderen helfen.

 

 

Die zweite Energie ist die der Gestaltung und der Erfindung

 

Die Rolle des Gestalters, des Künstlers, des Kreativen und Erfinders gehört hierzu.

 

Das Ziel Ablehnung ist nützlich, wenn es darum geht, alte ausgetretene Pfade zu verlassen. Wer Neues will, muss Altes hinter sich lassen, sonst bleibt es bei Reproduktion und Plagiat.

 

Der Modus Vorsicht ist darauf bedacht, Risiken zu vermeiden, sorgfältig und genau zu sein und sich Zeit zu nehmen. Eigenschaften, die man braucht, um etwas zu erschaffen, was Wert hat. Nur dann wird das Werk geschätzt.

 

Der Skeptiker checkt alle Fakten, geht den Dingen auf den Grund, forscht nach und stellt in Frage, er sieht Probleme, die andere nicht sehen. Diese Einstellung hilft, die Perfektion zu erreichen, die ein Künstler anstrebt.

 

Um etwas Neues zu kreieren, braucht man einen funktionierenden Verstand. Das intellektuelle Zentrum und Reaktionsmuster ist deshalb typisch - wenn auch nicht zwingend erforderlich - für Erfinder und Kreative, manchmal ist es auch Intuition.

 

Es gibt viele Beispiele dafür, dass Selbstsabotage oder Selbstzerstörung hoffnungsvolle und bewunderte Künstler in einen frühen Tod getrieben oder die Karriere beendet haben. Es ist oft das Haupthindernis für geniale Menschen.

 

 

Die dritte Energie ist die des Kämpfens und Beschützens.

 

Die Kämpfer Rolle mit ihrem Wunsch, für eine gute Sache einzutreten, Herausforderungen zu suchen und immer bereit zu sein, in die Bresche zu springen hat diese Energie.

 

Das Ziel Unterordnung – unter eine Autorität oder ein Ideal – ist typisch für einen Soldaten, der tut was befohlen wurde und stirbt für die Ehre.

 

Ausdauer als Modus ist wichtig im Kampf, es ist erst Schluss, wenn Schluss ist, also wenn der Kampf gewonnen wurde oder man unterlegen ist.

 

Zyniker sehen aber akzeptieren auch das Schlimmste, sind besorgt, und haben oft Galgenhumor. Sie wissen, was rauf geht, kommt auch wieder runter, sie lassen sich nicht ins Bockshorn jagen.

 

Körpereinsatz, die Missachtung von Gefahr und Freude an Sport und Wettbewerb stehen im physischen Zentrum und sind das entsprechende Reaktionsmuster.

 

Größtes Haupthindernis für Kämpfer ist das Märtyrertum. Wer sich als Opfer fühlt kann nicht gewinnen.

 

 

Die vierte Energie ist die des Lehrens und Lernens.

 

Die Rolle des Gelehrten gehört hier dazu.

 

Das Ziel, im Fluss zu sein, an nichts zu kleben, loszulassen, offen zu sein, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und Erfahrungen zu machen, um diese dann weiter zu geben, ist das neutrale Ziel. Vielen Gelehrten ist das Lernen wichtiger als das Lehren, sie sind glücklich mit dem was das Leben mit sich bringt und streben keine speziellen Ziele an.

 

Beobachten und aufmerksam sein, Klarheit und Einsichten finden, mit offenen Sinnen die Welt wahrnehmen ist der Modus mit dieser Energie.

 

Effizienz, Funktionalität, Organisation und Struktur sind Eigenschaften des Pragmatikers, ideal für jemanden der lernen möchte.

 

Intuition und Instinkt gehören als Zentrum und Reaktionsmuster zu dieser Energie. Die Nähe zur Natur und zu der angeborenen Fähigkeit, Dinge zu ahnen und spontan darauf zu reagieren kann hilfreich sein, manchmal wirkt das Verhalten dann aber auf andere irrational und sogar verrückt. Das ist oft bei „abgehobenen“ Gelehrten zu beobachten.

 

Unnachgiebigkeit ist das größte Hindernis beim Lernen. Wer nichts verändern möchte, an alten Strukturen festhält, stur ist und blockiert, kann nicht dazu lernen.

 

 

Die fünfte Energie ist die des Verbindens und des Mitteilungsbedürfnisses.

 

Der Verkünder ist als Rolle Inhaber dieser Energie. Er hat vom Leben gelernt, kennt alle Niederungen des menschlichen Daseins und genießt es durch seine lockere, fröhliche und unterhaltsame Art, Menschen zu erfreuen und so miteinander zu verbinden. Sein Witz und sein Humor erreicht alle Schichten der Gesellschaft.

 

Akzeptanz des anders Seins, Menschenfreundlichkeit und Warmherzigkeit sind die Ziele mit dieser Energie.

 

Kraftvolles Auftreten – manchmal auch Lautstärke - als Modus gehört zu einem Entertainer.

 

Idealismus ist die entsprechende Einstellung. Mit Fröhlichkeit und Optimismus wird Freude bereitet. Die Sonnenseite des Lebens steht im Fokus und die „heile Welt“ ist das verbindende Element.

 

Höhere Emotionalität und Spiritualität ist das dazugehörende Zentrum, das Gefühl von Verbundenheit im Sinne von „Eins Sein“ und das entsprechende Bedürfnis, aus dieser Position heraus zu handeln.

 

Haupthindernis ist die Gier, der Neid, die Missgunst und die Unersättlichkeit. Diese Eigenschaften verhindern das Verbundensein und alle Rhetorik hilft dann nicht.

 

 

Die sechste Energie ist die des Erhebens und Begeisterns.

 

Die Rolle des Priesters, die auch mit der Vision einer besseren Welt und der klaren Mission, diese Botschaft zu verbreiten, verbunden ist gehört zu dieser Energie.

 

Die Ausweitung und Verbreitung seines Weltbildes ist das Ziel jedes Priesters, egal ob weltlich oder religiös.

 

Mit Leidenschaft wird dieses Ziel verfolgt.

 

Die Einstellung des Spiritualisten, der selbst im vollen Einklang mit seiner Seele ist (oder zu sein glaubt), der das „größere Bild“ im Kopf hat und für sich schon sieht, wie es allen Menschen besser gehen könnte, wenn sie ihm nur folgen, gehört zu dieser Energie.

 

Die höhere Einsicht und die damit verbundene Ekstase kennzeichnet das höhere intellektuelle Zentrum mit dem entsprechenden Reaktionsmuster, oft gekennzeichnet durch Übereifer.

 

Entsprechend ist das Haupthindernis Arroganz. Sie verhindert, dass man sich erheben lässt. Einer, der schon „oben ist“ und entsprechend „von oben herab“ predigt oder proklamiert stößt oft auf Ablehnung auch wenn er nur die besten Absichten hat.

 

 

Die siebte Energie ist die des Führens und Anleitens.

 

Die Rolle des Herrschers, der die Verantwortung trägt und Entscheidungen trifft, im Idealfall zum Wohle aller, ist getragen von dieser >Energie.

 

Dominanz ist das Ziel. Widerspruch ist nicht erwünscht, Diskussionen halten nur auf.

 

Aggressivität als Modus passt hierzu: Aktives Angehen von Problemen, Fokus auf die Lösung und nicht auf das Problem, Bestimmtheit im Auftreten. Durchsetzungsvermögen, zur Not auch mit Gewalt.

 

Der Realist sieht, was möglich ist. Objektiv betrachtet er Situationen von allen Seiten, gibt sich keinen Illusionen hin und behält immer einen klaren Kopf.

 

Das motorische Zentrum und Reaktionsmuster gehört zu dieser Energie. Es soll etwas erreicht werden, es muss dazu etwas geschehen. Es geht über das physische Zentrum hinaus. Zielorientiertes Handeln führt zu Ergebnissen und nur die zählen.

 

Haupthindernis ist hier die Ungeduld. Wer das gewünschte Ergebnis schon klar vor Augen hat fühlt sich von Besserwissern und Feiglingen nur gebremst. Nur wer alle im Boot hat kann führen und leiten, sonst steht man allein da.

 

Zusammenfassung und Ausblick:

 

Bei jeder neuen Inkarnation macht die Seele Erfahrungen mit den Energien der Overleaves, die sie sich für ein Leben aussucht.

 

Die sieben Energien wirken auch durch das Seelenalter, die Seelenaltersstufe und durch weitere Einflüsse z. B. des Casting; das wird dort beschrieben. Zusammen mit der Energie der Rolle ergibt sich die Energie der Essenz einer Seele.

 

Jede Seele hat bei jeder Inkarnation eine „Mischung“ aller Energien zur Verfügung, allerdings in unterschiedlichen Formen und Qualitäten. Manche sind stärker ausgeprägt als andere. Das ergibt den Hintergrund und das Repertoire für die unterschiedlichen Erfahrungen, die eine Seele in jeder Inkarnation sammeln will.

 

Die gesammelten Einsichten und Erfahrungen lassen sich auch als Schwingung oder Energie vorstellen, und so wird durch jede Inkarnation die Energie der Essenz der Seele durch diese Modulation erweitert und modifiziert. Dieser Prozess wird als Seelenentwicklung bezeichnet.

 

 

 

 

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Der "Überblick" verschafft (hoffentlich) das, was er verspricht. Hier werden kurz die Michael Teachings vorgestellt.

 

Die Systematik der Seele, so wie MICHAEL sie uns vorstellt, ist unter der Überschrift "Matrix" dargestellt.


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