Rückkehr und Aufenthalt,

ein Leben ist beendet aber doch noch nicht ganz …

 

 

Der Tod ist kein Endpunkt, sondern nur ein weiterer Übergang in der Entwicklung einer Seele. Es bleibt noch etwas „zu tun“. Das Fragment bringt eine neue Facette von „Lebenserfahrung“ zurück auf die astrale Ebene.

 

Das Bewusstsein der Essenz auf der astralen Ebene ist erheblich breiter als das Bewusstsein des Fragmentes, das jetzt „heimkehrt“, obschon das Fragment wiederum ein höheres Bewusstsein hat, als es meist vom Menschen in seinem täglichen Leben erkannt wird.

 

Deshalb ist ein Zeitraum der Anpassung notwendig. Dieser Vorgang ist vielleicht ein bisschen vergleichbar mit der Phase nach einem Urlaub, wenn man zurück ins Berufsleben geht. Man wird sich an spezielle Begebenheiten erinnern, davon den Kollegen erzählen, mit der Familie die Bilder anschauen und vielleicht auch den Urlaub mit vorangegangenen Urlauben vergleichen und bewerten. Erfahrungen werden zusammenfließen mit vorherigen Erfahrungen, sie ergänzen oder auch verändern, und integriert werden in das Bewusstsein des bisherigen Lebens. Vielleicht fällt auch die Entscheidung über den nächsten Urlaub anders aus.

 

Das gleiche gilt für den Übergang ins Zwischenleben bei der Rückkehr vom „Ausflug“ auf die physische Ebene. Nach der „Begrüßungsphase“, die noch stark geprägt ist von den Vorstellungen des Menschen, der jetzt gestorben ist, (siehe Tod) schließt sich jetzt eine Auswertungsphase des letzten Lebens an.

 

Als Essenz wird dieses Leben integriert in die Reihe aller Leben zuvor, die alle Entwicklungsstufen sind, auf dem Weg zur Ganzheit. Diese Entwicklung ist ein Prozess der Erinnerung an und Integration von allen Varianten aller Persönlichkeiten, die die Fragmente der Essenz gewesen sind. Der Mensch ist gestorben, aber seine ganz spezielle Persönlichkeit bleibt neben allen anderen Persönlichkeiten aus vorherigen Leben als Teil des Bewusstseins der Essenz bestehen.

 

Dieser Vorgang entspricht auch dem der Ausschüttung und Wiedervereinigung einer Seelenfamilie. Die einzelne Seele, ihre Essenz, muss auf alle anderen „warten“, auch wenn sie selbst schon ihre ersten fünf Seelenalter vollständig durchlaufen hat. Warten heißt dabei nicht Langeweile oder "Nichtstun".

 

Die Essenz bleibt weiterhin Teil des Gesamtbewusstseins der Entität, auch wenn diese schließlich ihren Weg auf der kausalen Ebene weitergeht.

 

Die Erfahrung des Übergangs mit der anschließenden Reflexion des abgelaufenen Lebens wird dadurch bestimmt, welche internen Monaden in angemessenem Umfang verarbeitet wurden, bzw. an welcher Stelle des Prozesses der Monaden der Tod eingetreten ist.

 

Die Essenz ist eine starke Energiequelle. Alle Leben zusammen, alle Parallelversionen auf der astralen Ebene und alle gleichzeitigen Leben von Fragmenten auf der physischen Ebene, genauso wie alle vergangenen und zukünftigen Leben, beanspruchen nur in etwa 1 % der Aufmerksamkeit einer Essenz. Das ist der Grund, weshalb jedes Fragment in seinem eigenen Zeitrahmen und in seiner eigenen Dimension existiert und sich dabei kein Fragment mit einem anderen ins Gehege kommt. Die Essenz hat ihre eigene „höhere“ Perspektive und ist leicht in der Lage, dieses alles zu managen, auch wenn uns der Gedanke daran sehr schwer fällt und wir es uns kaum vorstellen können.

 

Die Existenz auf der Astralebene ist für ein Fragment ein bisschen anders, als auf der physischen Ebene. Zwar hat auch hier Zeit einen emotionalen Aspekt, wir denken mit unterschiedlichen Emotionen zurück und die Vorausschau auf die Zukunft ist ebenso emotional geprägt, auf der Astralebene ist die Zeit jedoch wesentlich flexibler, das emotionale Empfinden ist völlig anders. Wenn hier warten als quälend empfunden wird, ist es dort kein Ruhezustand sondern voller Erlebnisse und Erfahrungen aufgrund weiteren Lernens.

 

Wenn ein Fragment seine Reflexionsphase positiv beendet hat, also seine eigene Version von Realisierung gefunden und damit zur Entwicklung der Essenz beigetragen hat, ist es frei zu tun, was es möchte. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Es kann seine Realität aus dem Wunsch heraus kreieren. Auch hierzu gibt es viele Beispiele in den Büchern von Dr. Newton. Es kann „Urlaub“ auf anderen Planeten verbringen, als Energie, nicht körperlich, oder sich noch einmal „das Mittelalter anschauen“, es kann allein oder in Gruppen studieren, es kann durch praktische Übungen auf den verschiedensten Gebieten seine Fähigkeiten verbessern, sei es schöpferisch oder heilend oder sorgend, was immer seiner Rolle und Neigung entspricht. “Wartezeit“ ist „Freizeit“ und wird mit Spaß und Freude verwendet.

 

Das letzte Fragment einer Essenz durchläuft alle Monaden während seiner Inkarnation und lebt dieses Leben daher in Gänze in Übereinstimmung mit seiner Essenz. Es gibt für diese Fragment keine „Wartezeit“, weil durch sein Bewusstsein alle anderen Fragmente und „es“ selbst, die Essenz, durch ihre Integration auf die nächste Seelenaltersstufe bringt.

 

Der Prozess des Übergangs variiert natürlich auch mit fortschreitendem Seelenalter. Ein Fragment einer Essenz im Seelenalter „Alt“, die schon viele Leben und Übergänge erfahren hat, wird den Übergang nur als Verschiebung der Perspektive empfinden, weil sein Bewusstsein schon so hoch entwickelt ist, dass kein Fremdheitsgefühl mehr überwunden werden muss..

 

Fragmente mit einer Inkarnationszeit von weniger als 7 Jahren werden übrigens sofort nach dem Tot wieder in die Essenz integriert. Hier besteht nicht die Möglichkeit der Weiterentwicklung auf der astralen Ebene. Es kommt aber vor, dass die Vorlage – also die Persönlichkeitsstruktur – von der Essenz wieder verwendet wird bei der Kreation eines neuen Fragmentes, wenn das nützlich erscheint.

 

 

[scan] www.seele-verstehen.de

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