Ein Lebensplan für eine neue Inkarnation beruht auf dem Entwicklungsstand einer Seelenessenz und baut auf den Erfahrungen der letzten Inkarnationen auf.
Jede Seele hat bei ihrem Casting eine von 7 Rollen, als – wenn man so will – Hauptcharakter bekommen. Es gibt noch ein paar mehr Facetten, die durch
den Prozess des Casting dazukommen. Das sind die Energien, die jeden Lebensplan prägen.
Diese Seelenstruktur bleibt der Seele bis zur Wiedervereinigung mit ihrer Entität erhalten, während aller Inkarnationen und auch in den „Leben
zwischen den Leben“ auf der Astralebene.
Die Zeit zwischen den Inkarnationen dient der Seele zur Reevaluation des letzten Lebens und daraus folgend zum „Lernen“ auf der Astralebene. Das Lernen findet in Lerngruppen von Seelen auf
gleicher Entwicklungsstufe statt. Viele, ganz wesentliche Lernerfahrungen sind aber nur auf der physischen Ebene möglich. Nur hier erfährt man den Kontrast der Dualität, "Licht und Schatten".
Entwicklung ist Lernen durch Erfahrung. Nur so kann eine Seele die nächste Seelenaltersstufe erreichen.
Wenn eine Seele ihre "Arbeit" im Sinne von Verarbeitung des letzten Lebens, gemacht hat und zusammen mit ihrer Seelenfamilie und ihren Seelenführern
beschließt, die nächsten Erfahrungen auf der physischen Ebene zu machen, wird die nächste Inkarnation geplant.
Wie funktioniert das?
Die folgende Schilderung ist angepasst an unser Vorstellungsvermögen. Es geht dabei weniger um technische Details, als um den Hintergrund und die Absicht, die ein Lebensplan verfolgt, was er ist und was er nicht ist. Ich hoffe damit ein paar Irrtümer ausräumen zu können.
Es ist ein Prozess, der viel Abstimmung erfordert und an dieser Vorbereitung sind viele Seelen beteiligt, die mit eingebunden werden, wenn es um die Entscheidungen für den Lebensplan geht.
Unserem Zeitverständnis fällt es schwer, sich vorzustellen, dass der Planungsprozess mit allen Beteiligten, auch wenn diese schon oder noch nicht inkarniert sind, simultan verläuft. Zeit wird aus der astralen Perspektive anders wahrgenommen.
Es werden viele Verabredungen zwischen einzelnen Seelen getroffen. Aus diesen Auswahlentscheidungen und Verabredungen ergibt sich der Lebensplan. Jeder Lebensplan ist individuell und bildet den
nächsten Schritt in der Kontinuität des großen Kreislaufs der Inkarnationen ab. Der Start in ein neues Leben ist dann der Zeitpunkt der Beseelung des ausgewählten Menschen.
Die letzten Entscheidungen trifft dann die Seele im so genannten „Ring of Fate“, wie er von Dr. Newton genannt wird. Diesen kann man sich als eine Art interaktives 360 Grad Theater vorstellen, wo im Beisein von Guides, Elders (das sind Seelen, die nicht mehr inkarnieren müssen) und allen anderen beteiligten Seelen des nächsten Lebens, Alternativ-Szenarios in Form von Multimedia-Hologrammen (dieser Begriff kommt dem, was dort möglich ist am nächsten) angeschaut und diskutiert werden können. In den Büchern von Dr. Michael Newton finden sich einige Beschreibungen der Abläufe von seinen Klienten, die in Rückführungshypnose in das "Leben zwischen den Leben" davon berichtet haben.
Für jede neue Inkarnation gilt es folgende Entscheidungen zu treffen:
Diese Entscheidungen hängen eng miteinander zusammen und voneinander ab, deshalb ist es ein Entscheidungsprozess mit vielen Variablen und Alternativen, die abgewogen sein wollen.
Abhängig von den einzelnen Entscheidungen sind andere, gleichzeitig inkarnierte, Seelen davon betroffen. Auch wenn sie zum Zeitpunkt der Diskussion schon inkarniert sind, können sie dennoch an den Verabredungen, die jetzt erforderlich sind, teilnehmen, weil ja ein Teil der Energie einer Seele auch während der Inkarnation auf der Astralebene verbleibt. Viele Lebenspläne sind so miteinander verbunden und verwoben. Es kommt jetzt zu vielen Gemeinschaftsentscheidungen, die bilateral oder auch multilateral getroffen werden müssen:
Karma entsteht, wenn eine Seele einer anderen die Chance
zur Weiterentwicklung willentlich nimmt, z. B. durch Mord oder Betrug. Karma wird irgendwann aufgelöst, also ausgeglichen, wenn nicht im selben Leben, dann in einem der folgenden. Auch das kann
man planen, wann es gelingt unterliegt dem freien Willen, das karmische Band bleibt solange erhalten.
Externe Monaden sind „Standardsituationen“, wie z. B. ein Schüler/Lehrer- Verhältnis, Täter/Opfer-Verhältnis oder ein Bruder/Schwester-Verhältnis. Jede Standardsituation will wechselseitig gelebt und erfahren werden, um eine Monade zu schließen, allerdings nicht unbedingt im selben Leben.
Es werden dabei im "Ring of Fate" nur Optionen vereinbart, eine Seele kann so eine Verabredung während des Lebens auch verwerfen oder verschieben auf später oder sogar auf ein nächstes Leben. Daraus wird schon deutlich, dass die Verabredungen hier nur Eckpunkte des Lebens vorbereiten. Die Entscheidung trifft die Seele, in der jeweiligen Lebenssituation, im Zusammenspiel mit dem Körper/Geist/Verstand „seines“ Menschen, selbst. Wie gut diese Zusammenarbeit funktioniert ist ganz unterschiedlich. Daraus ergibt sich ein Lebensweg, der viele Abzweigungen und Parallelen enthält, Sackgassen aber auch „Schnellstraßen“.
Im physischen Leben, sagt Michael, lernen wir laufend Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig entscheiden wir uns, was wir lernen wollen. Jede Entscheidung hat ihren Wert für die Weiterentwicklung, der Lernerfolg tritt ein durch die mit der Wahl verbundenen Folgen, Effekte und Auswirkungen, die dann wiederum erfahren werden und die Basis sind für neue Entscheidungen. Ein Rad, das sich ohne Ende dreht, bis alle Erfahrungen gemacht und alle Einsichten gewonnen sind. Denkt man hierüber nach, bekommt man eine Vorstellung von der Ewigkeit und von "Alles was ist".
Mit den Entscheidungen über Situationen und die beteiligten Personen ist auch die Auswahl der Persönlichkeit des ausgewählten Menschen verbunden.
Die so genannten Overleaves der Seele sind persönliche Charaktereigenschaften, die sich eine Seele auch schon im Zwischenleben, jedes Mal nur für die nächste Inkarnation auswählt. Diese Auswahl wird indirekt mit der Auswahl des noch ungeborenen Menschen getroffen (und hat dabei natürlich eine wichtige Bedeutung), denn es sind Eigenschaften, die entweder durch die Genetik angelegt sind oder sich durch die Prägung in jungen Jahren entwickeln. Für diese Prägungen ist das Umfeld des Menschen: Eltern, Lehrer, Gesellschaft, Kultur, Religion etc. maßgebend, das ja ebenfalls indirekt mit ausgewählt wird. Auch hier sieht man wieder die Verzahnung der einzelnen Entscheidungen.
Der Mensch mit seinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten und Defiziten ist also für die Seele das Vehikel, um die Erfahrungen zu machen, die nur in diesem Leben, in diesem Menschen möglich sind, denn jedes Leben ist einzigartig.
Es sind - nach Michael - insgesamt fünf Attribute, die die Overleaves und damit den Charakter, die Persönlichkeit eines Menschen definieren:
Attribut |
Beschreibung |
Sein Ziel |
bevorzugte Antriebskraft des Lebens, erstrebenswertes Lernziel und gleichzeitig Herausforderung, wenn es um die Entscheidungen im Leben geht. |
Sein Modus |
bevorzugter Stil des Auftretens im Leben, Art sich zu verhalten und auszudrücken, |
Seine Einstellung |
bevorzugte Art der Wahrnehmung des Lebens, philosophische Ausrichtung gegenüber der Welt |
grundlegende Neigung, Erfahrungen zu verarbeiten, häufigste Art, auf Situationen zu reagieren |
|
Seine Haupthindernisse |
Grundängste des Menschen, die zu scheinbaren Zwängen im Verhalten führen, „automatische“, also unreflektierte Abwehrmechanismen und Strategien zum Selbstschutz |
Bei den Haupthindernissen werden meist zwei – primärer und sekundärer – ausgewählt. Das Erste behindert das Ziel oder verhindert sogar sein Erreichen, das Zweite filtert und beeinträchtigt damit die Wahrnehmung. Durch die Wahl der Haupthindernisse wird eine Entscheidung getroffen, welche Facette der Angst, dem Gegenpol von Liebe, speziell erfahren werden soll. Erst der Kontrast zeigt den Weg.
Zusammen bilden die Overleaves eine Art Hülle, mit der die reine Energie der Seele überdeckt ist. Es ist das, was man bei einem Menschen normalerweise sieht und erlebt, so, wie man ihn wahrnimmt, ohne dahinter schauen zu können, was die Seele eigentlich ausmacht. Ein Mensch, der nicht in der Lage ist (das ist bei den meisten Menschen so), seine Seele zu erreichen, bewusst mit ihr in einen Dialog zu kommen, sie zu ergründen, sieht sich selbst auch nur so. Es ist seine Persönlichkeit, wie er es sieht. Man nennt es auch Ego oder falsche Persönlichkeit..
Es ist eine Maske oder ein Kostüm, das die Seele benutzt, wie es ein Schauspieler macht, um sich selbst in den Charakter, den er spielt, besser hinein zu fühlen und sein Publikum damit zu beeindrucken. Die meisten Menschen agieren in diesem Kostüm ihr ganzes Leben, es werden oft nur marginale Veränderungen im Zeitablauf vorgenommen. „So bin ich, so kennt man mich, so fühle ich mich am wohlsten (sichersten) – das ist mein Schicksal und mein Lebensweg. Aber jedes Kostüm kann so getragen werden, dass es „gut aussieht“ oder aber auch anders, indem es nicht echt wirkt, wie übergestülpt. So haben auch alle Overleaves eine positive und eine negative Seite.
Der Körper und Geist eines Menschen werden von der Seele aussucht und schließlich beseelt. So wie die Overleaves den Geist und damit das Verhalten des Menschen bestimmen, so ist auch der Körpertyp, also die äußere Erscheinungsform, mit ein Teil der Maskerade der Seele.
Größe, Gestalt, Gesundheit, Lebenskraft, körperliche Attraktivität (ist nicht absolut zu sehen, weil sie Schwankungen und Variationen unterliegt), Behaarung, Hautfarbe, Rasse etc. werden gern in verschiedene Körpertypen unterteilt. Es finden sich oft korrespondierende körperliche Eigenschaften, z. B. ist ein schlanker Mensch auch meist aktiver und energetischer, als ein eher rundlicher Typ, es kann aber auch anders sein.
Die verschiedenen Körpertypen habe ich hier beschrieben. In der Realität ist ein Körper jedoch meist eine Mischung der klassischen Körpertypen. „Ein bisschen hiervon und ein bisschen davon“.
Entscheidend ist, dass sich die Seele einen Körper wählt, von dem sie Unterstützung bei den beabsichtigten Lernerfahrungen erwarten kann. Das schließt körperliche Veränderungen, altersbedingt, krankheitsbedingt, durch Unfälle oder durch Körpertraining bzw. Vernachlässigung desselben verursacht, ein.
Der Körper ist für das Ego eines Menschen von großer Bedeutung. Für die Seele gibt es nicht schön oder hässlich, stark oder schwach. Für sie ist jeder Körper gut geeignet, um damit Erfahrungen zu machen und sie wird im Laufe der Inkarnationen viele Varianten "ausprobieren".
Nach dem Ring of Fate gibt es noch ein „Training“, wobei die Seele mit allen beteiligten Seelen „Schlüsselworte“ verabredet, anhand derer man sich „erkennt“. Diese Schlüsselworte unterliegen nicht der Amnesie über alle Verabredungen im Zwischenleben, „lagern“ aber im Unterbewusstsein. Sie aktivieren, wenn sie ausgesprochen werden, - von einem selbst meist unbemerkt - den Kontakt auf der physischen Ebene.
Jedes Leben, wie wir es kennen, ist ein „Lehrstück“ und gleichzeitig ein Lernprogramm. Alle vergangenen, jetzigen und zukünftigen Leben sind miteinander verwoben. Es gibt dabei keinen Anfang und kein Ende. Jeder Mensch ist in jedem seiner Leben der Hauptakteur. Er entscheidet über den Inhalt und ist gleichzeitig „ausführendes Organ“. Es gibt Ratgeber und Assistenzen, Helfer und Unterstützer, doch muss jede Entscheidung, vor dem Leben oder im Leben, selbst getroffen werden, man kann sich nicht „drücken“.
Die aus den Entscheidungen folgenden Konsequenzen sind die Lernerfahrungen. Die bestehende Verbindung zwischen allen Akteuren und deren Leben und die damit verbundene Komplexität macht jedes Leben einzigartig und damit „wertvoll“ im Sinne eines Beitrages zur Vervollkommnung des Ganzen. Die vielen „Hindernisse“ auf dem Weg in Form von Ängsten, Schwierigkeiten, Krisen, Verlusten und Katastrophen sind dabei ebenso gewollt, wie die Momente des Glücks, der Erkenntnis, der Erfüllung und der Freude.
Der Schauplatz des Lebens ist die physische, uns linear erscheinende Welt. Das was wir als Realität empfinden ist nur eine Realität, es gibt unendlich viele andere Realitäten. Was uns linear oder als feste Materie erscheint ist eine Illusion, die wir brauchen, um uns mit unseren beschränkten Fähigkeiten orientieren zu können. In Wahrheit ist alles Schwingung, Rhythmus und Resonanz.
Unsere „normale“ Wahrnehmung ist aber physisch begrenzt und wird noch zusätzlich gefiltert. Der physische Mensch, also das nicht individuell beseelte Säugetier, erhält erst durch die Seele eine besondere Stellung in der Schöpfung. Dennoch sind wir einerseits „nur“ Teil des Ganzen, andererseits aber mit allem was ist und was nicht ist (im Sinne von: nicht wahrgenommen wird), verbunden. Letzteres ist uns meist nicht bewusst. Diese Verbindung nutzen wir deshalb auch nicht oder nur selten.
Hier schon mal ein paar kleine Hinweise für die „Praxis der irdischen Existenz“:
Wenn Du im Leben trotz aller Hürden, die es zu überwinden gilt, das Gefühl hast, alles klappt, es reiht sich ein Lebensschritt an den Nächsten, was Du Dir wünscht, bekommst Du, es läuft „wie geschmiert“, dann bist Du „im Flow“, d. h. Du lebst Deinen Lebensplan.
Wenn es hakt, nicht voran geht, alles nur schwierig ist, alles sich dauernd wiederholt, wenn Du mit Dir und Deinem Leben herzhaft unzufrieden bist, dann steckst Du wohlmöglich in einer Sackgasse. Auch das hat Sinn, auch das ist eine Lernerfahrung und damit „valid“, wie Michael sagt. Die Seelenfamilienmitglieder und besonders auch die Guides begleiten Dich aber – meist unbemerkt – im Leben, sie arbeiten „hinter den Kulissen“ mit. Sie versuchen Dir – aus dem Überbewusstsein (Einheit aller Seelen) heraus – Hinweise zu geben. Das können Stoppzeichen oder auch „grünes Licht“-Zeichen sein. Achte auf solche Zeichen, dann vermeidest Du Sackgassen oder kommst schneller wieder raus.
Das heißt nicht, dass es in Deinem Lebensplan keine „schrecklichen Begebenheiten“, Unglücke und Katastrophen gibt. Es hängt davon ab, ob und was Du daraus lernst. Wenn Du die Lernerfahrung nicht erkennst, also sie Dir nicht bewusst machst und Dein Verhalten nicht darauf einstellst, passieren Dir die gleichen „Pannen“ immer wieder. Das Schicksal (der selbstausgesuchte Lebensplan) ist hartnäckig. Wenn Du aber lernst und es nachhaltig umsetzt, ist dieses Thema bearbeitet und es taucht in Deinem jetzigen und auch in allen weiteren Leben nicht mehr auf. Es gibt hier noch genug andere Schwierigkeiten, um daraus zu lernen.
„Das Leben ist eines der Härtesten“ hat mal einer gesagt. Das trifft zumindest auf den Planeten Erde zu, deshalb inkarnieren hier die Seelen gern. Die Lernchancen und damit die Chancen für die Weiterentwicklung sind hier höher als in anderen Welten. Die Erde ist also etwas für „engagierte Seelen“, die sich ihrem letzten Ziel: Verschmelzung mit der Quelle von der sie kommen, dem Tao, effektiver nähern wollen. Aber auch Umwege sind möglich, sinnvoll und erlaubt (valid). Der kürzeste Weg ist nicht immer der Beste. Deshalb wird auf der Astralebene auch keiner gelobt, weil er „schnell“ ist oder „getadelt“, weil er langsam vorankommt. Zeit ist dort keine Dimension. Es gibt keine Belohnung und keine Strafe. Es gibt kein besser oder schlechter. Es gibt keine Hierarchien sondern nur Respekt gegenüber denen, die schon weiter sind. Sie sind alle den gleichen Weg gegangen, daraus erwächst die Chance zur Unterstützung und zur Hilfe, was jede „entwickelte Seele“ (mit Engelsgeduld) gern gibt.
Der Zeitpunkt, zu dem eine Seele einen Körper beseelt, ist nicht festgelegt. Die Entscheidung kann schon vor der Empfängnis getroffen worden sein. Wenn der neue Körper als Embryo im Leib seiner Mutter wächst, kann die Seele noch keinen Kontakt aufnehmen, bis sich das Gehirn und die neuronalen Netze gebildet haben. Man kann sich gut vorstellen, dass eine Seele ein wenig neugierig ist, mit welchem Geist und Verstand sie es zu tun haben wird, in ihrer nächsten Inkarnation und sie wird deshalb sicher "ein Auge" auf die körperliche Entwicklung seines Menschen halten.
Es gibt vielleicht auch mehrere Versuche der Kontaktaufnahme aber bis zur Geburt ist es für die Seele meist nicht besonders spannend, schon dauerhaft im Körper zu bleiben. Besondere Umstände in der Schwangerschaft können aber Auswirkungen auf das spätere Leben haben und auch die Lebensumstände der Mutter, mit dem das neue Leben verbunden ist, kann eine wichtige Erfahrung auch für die Seele sein.
Sie entscheidet selbst, ob sie bisweilen noch mehr auf der astralen Ebene verweilen möchte (und dabei aber jederzeit zurückkehren kann) oder ob sie schon in diesem frühen Stadium "ganz" bei ihrem Körper bleibt. Das "ganz" ist dabei relativ zu verstehen, weil einen Seele nie mit ihrer ganzen Energie inkarniert, ein Teil (was wieder auch vollständig, also das Ganze ist) verbleibt als so genanntes "höheres Ich" in jedem Fall auf der astralen Ebene.
Die Amnesie, die eine Seele erfährt, wenn sie einen Körper beseelt, verhindert die bewusste Wahrnehmung ihrer selbst durch den Menschen. Damit sind auch alle Erfahrungen der Seele aus früheren Inkarnationen, ebenso wie die Erfahrungen aller anderen, mit ihr verbundenen Seelen, dem menschlichen Geist und Verstand nicht bewusst verfügbar. Sie wirken nur im Unter- bzw., Überbewusstsein.
Wenn gelegentlich aus diesen Bewusstseinsebenen etwas zum Menschen „durchdringt“, in Ahnungen, in Gedanken, die von „Irgendwo“ her zu kommen scheinen, in Träumen, durch Intuition, in der Meditation oder in Hypnose, dann „wundert“ sich der Mensch und kann es oft nicht einordnen in sein „Weltbild“. Es wird deshalb gern als Unsinn, Illusion, Halluzination, psychisches Leiden oder gar als „Angriff böser Mächte“ oder Besessenheit „rationalisiert“. Die Folge ist dann oft, dass Menschen mit Kontakt zu ihrer Seele oder auch zu Wesenheiten außerhalb der physischen Ebene, für verwirrt, psychisch krank oder geistig umnachtet angesehen werden, wenn sie darüber sprechen und ins Irrenhaus oder die Psychiatrie eingewiesen werden, weil ihr Umfeld dem nicht gewachsen ist und es nicht versteht.
Die meisten Patienten der Psychiatrie werden dort auch nicht „geheilt", das ist mit den Methoden und Therapien, die heute zur Verfügung stehen, auch nicht möglich; sie werden nur mit Psychopharmaka "gedämpft", ruhig gestellt und abgesondert. Hier gibt es noch viel zu verändern.
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