Das Phänomen der „Reinkarnation“ ist heute noch für viele Menschen ein Konzept, das sie sich nicht vorstellen können, weil es ihren Glaubenssätzen widerspricht.
Sowohl die vielen Berichte aus den Erlebnissen einer Rückführungshypnose als auch die ebenso zahlreichen Berichte von Nahtoderlebnissen und außerkörperlichen Erfahrungen stützen jedoch diese Theorie, es fehlt aber ein für alle akzeptabler Beweis. Vor allem bleiben noch viele Fragen offen.
Die Geschichte der Wissenschaften hat gezeigt, dass viele Theorien unvollständig waren, neue Erkenntnisse haben zu einer Weiterentwicklung von Theorien geführt oder auch zu einem völlig neuen Verständnis.
Der Lehre von der Wiedergeburt liegt ein lineares Zeitverständnis zugrunde. Die meisten Anhänger geben sich mit diesem Verständnis zufrieden. Menschen, heute hier in Deutschland, erinnern sich in Hypnose z. B. an ein Leben vor 5000 Jahren als Nomade in irgendeiner Steppe des heutigen Asien, an ein anderes Leben als Schamane in einem Stamm in der Arktis vor 1000 Jahren und an ein weiteres Leben als Mitglied eines Geheimbundes im Mittelalter mit frühem Tod im Alter von 28 Jahren in einer italienischen Kleinstadt.
Nicht immer können Jahreszahlen ermittelt werden, da unser heutiger Kalender erst seit 1582 existiert, vorher und in anderen Landstrichen gab und gibt es andere Kalender. Trotzdem entsteht durch diese Einblicke in frühere Leben der Eindruck von einer Abfolge, mit größeren und kleineren Pausen.
Diese Abfolge entspricht ebenfalls unserer Vorstellung von Entwicklung. Wenn sich schon menschliche Entwicklung in der Kontinuität eines Lebens von der Geburt bis zum Tod zeigt, dann erfordert, für uns entsprechend, die Entwicklung einer unsterblichen Seele ebenfalls ein solches Kontinuum.
Diese Vorstellung ist nicht falsch, sondern nur unvollständig.
Michael ergänzt hier das Konzept der "Grand Cycle", also zusätzlich zur Trennung und Ausweitung durch Fragmentierung auch ein Wiederverschmelzen und Integration in den Ursprung des Tao.
Ein großer Zyklus beinhaltet eine Reihe von Inkarnationen in der selben Lebensform und in der Regel auch auf dem selben Planeten. Die Zahl der Leben ist nicht begrenzt, jedoch liegt ihnen in der Geamtheit die Entwicklung über alle Seelenalter und Seelenaltersstufen zugrunde. Jedes Seelenalter hat ihren eigenen Zyklus (wenn man so will den Kleinen) innerhalb eines großen Zyklus.
Viele - auch diese Zahl ist nicht bestimmt - solcher großen Zyklen reihen sich aneinander. Reinkarnation ist also nur innerhalb eines großen Zyklus auf eine Lebensform beschrängt. Durch die Vielfalt von großen Zyklen wird die Erfahrung in anderen Körpern und auf anderen Planeten ermöglicht. Siehe dazu auch den Abschnitt über außerirdische Leben.
Es gibt aber noch mehr Variationen von Inkarnation ...
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