Das Universum - soweit wir es erforscht haben - ist unermesslich groß und dehnt sich weiter aus. Eine offene und viel diskutierte Frage in der Astrophysik ist die Existenz von Paralleluniversen.
Gibt es ein Multiversum? MICHAEL bestätigt diese Annahme. Wir sehen und erleben immer nur einen Ausschnitt des Ganzen.
Entsprechend verhält es sich auch mit dem "Selbst", bzw, unserer Vorstellung davon. Ich habe schon bei der Beschreibung der Essenz und im Artikel über das Casting der Seele erläutert, dass unser Selbstverständnis, abhängig vom Standpunkt, viele Aspekte und Perspektiven hat.
"Wer bin ich?" ist eine Frage, die nicht eindeutig und absolut beantwortet werden kann. Es gibt viele Varianten vom "Ich". Aus Sicht des Tao ist alles was existiert, nur eine andere Form vom "Selbst". Wir sind alle Eins. Das ist die über allem stehende Realität. Dieses Bewusstsein dauerhaft zu haben, fällt uns jedoch schwer. Unsere Bewusstseinszustände wechseln ab. Sie sind für uns aber temporär real.
Aus Sicht der Essenz ist entsprechend jedes ihrer Fragmente nur eine andere Form vom "Selbst". Für "sie" macht es keinen Unterschied, ob sie "zeitgleich" oder "in Abfolge" inkarnieren. Fragmente der Essenz können im Raum-Zeit-Kontinuum des Universums oder auch im Multiversum beliebig inkarnieren, also nach unserem Zeitverständnis auch gleichzeitig. Die Beschränkung innerhalb eines großen Zyklus auf eine Lebensform und damit auch auf den Raum, in dem diese Spezies vorkommt, besteht nur für das Fragment.
Die Essenz entschließt sich zur Inkarnation in mehreren Fragmenten in gleichem Zeitrahmen aber an anderen Orten. So sind auch zeitliche „Überlappungen“ einzelner Leben möglich. Der Zweck dieser „Doubletten“ besteht darin, im gleichen Zeitparadigma unterschiedliche Erfahrungen mit unterschiedlicher Persönlichkeit zu machen. Denn alle Inkarnationen von Fragmenten einer Essenz haben die gleiche Dynamik der Energiestruktur, nicht zwingend jedoch auch die Overleaves. Es gibt keine festen Regeln, jedoch liegt der Schwerpunkt des Interesses meist in der unterschiedlichen Geographie. So werden gleichzeitige Leben selten in räumlicher Nähe voneinander gelebt.
Wenn sich gleichzeitige Inkarnationen der selben Essenz im Leben begegnen ist das Erlebnis für beide überwältigend, manchmal bewusstseinserweiternd oder aber auch verheerend, vor allem im erwachsenen Seelenalter.
Es gibt deshalb auch in Träumen - auf der Astralebene - Kontakt zwischen gleichzeitigen Inkarnationen und dadurch gegenseitiges "Gewahrsein" über ihren Weg, um diese Begegnungen zu vermeiden.
zum Seitenanfang