Als externe Monaden bezeichnet MICHAEL alle Beziehungen zwischen zwei Personen – und damit auch zwischen deren Seelenessenzen – die um geschlossen zu sein, wechselseitig erlebt und erfahren werden.
Zum Beispiel die Beziehung zwischen Schüler und Lehrer; die Monade wird geöffnet, wenn jemand für einen anderen für einen längeren Zeitraum der Lehrer oder der Schüler ist und sie wird geschlossen, wenn sich diese Rollen vertauschen, aus dem Schüler wird der Lehrer und aus dem Lehrer wird der Schüler. Beide Seiten der Monade werden mit demselben Partner nacheinander erlebt, so dass durch den Rollentausch die Erfahrung komplett wird. Meist sind zwei Leben erforderlich, um eine Monade zu vollenden. Jede Monade kann auch mehrfach mit derselben Seele und natürlich auch mit verschiedenen Seelenpartnern erlebt werden. In einem Leben ist es möglich mehrere Monaden mit dem gleichen oder auch anderen Partnern zu absolvieren. Eine Seele trifft Vereinbarungen über diese Monaden vor der Inkarnation. Die Partner sind frei wählbar, oft stammen sie jedoch aus dem Kreis der Seelengefährten, der Weggefährten, Kameraden oder auch mit der Zwillingsseele. Karmische Verbindungen führen auch zu externen Monaden, da hier ein Ausgleich stattfinden muss.
Die externen Monaden gehören zu den wichtigsten Erfahrungen der Seele. Man kann sie mit Kursen an einer Schule vergleichen. Man hat die Wahl, ob wann man einen Kurs besucht, für einen Schulabschluss ist aber eine gewisse Anzahl von Kursen erforderlich. Obwohl das Curriculum nicht für alle gleich ist, so gibt es doch ein paar Grundlagenkurse, die von den meisten gewählt werden.
Aus diesem Vergleich wird deutlich, dass man „Kurse“, die einen besonders interessieren oder die man auch einmal mit anderen erleben möchte, wiederholen kann.
Die Art und Anzahl der Monaden, die für ein Leben ausgewählt werden, hängt davon ab, wie viele dieser gleichzeitigen monadischen Erfahrungen sich eine Seele zutraut oder zumutet. Eine
Seelenessenz, die an vielen und intensiven Erfahrungen interessiert ist, kann zu diesem Zweck mit mehreren – bis zu 20, wie MICHAEL sagt – Fragmenten gleichzeitig oder auch überschneidend
inkarnieren.
MICHAEL wurde einmal befragt, ob es auch Leben ohne die Arbeit an externen Monaden gibt. Seine Antwort:
„Ja, Man hat immer die Wahl und es ist wichtig, sich nicht zuviel auf einmal vorzunehmen. Wenn man in einem Leben viel von seinem Karma ausgleichen möchte, kann man sich dafür entscheiden, sich nicht noch gleichzeitig mit Monaden zu beschäftigen. Die Erfahrungen mit monadischen Beziehungen sind jedoch sehr grundlegend und aufs Engste mit der Entwicklung der Seele auf der physischen Ebene verknüpft“
Auch wenn als Ziel für ein Leben „Fluss“ ausgewählt wurde, bestehen eben keine festen Absichten, irgendwelche Ziele aktiv zu verfolgen, die Seele lässt sich vom Geschehen leiten und nimmt nur daran teil.
Es gibt eine Vielzahl solcher externen Monaden. Es wurden über 80 von verschiedenen Channeln ermittelt.
Die folgenden sieben Monaden, also Paarungen, sind die Familienmonaden, die wohl von allen Seelen gewählt werden:
1. Lebenspartner / Lebenspartnerin (mit oder ohne Trauschein)
2. Vater / Tochter
3. Mutter / Sohn
4. Bruder / Schwester
5. Vater / Sohn
6. Mutter / Tochter
7. Bruder / Bruder bzw. Schwester / Schwester
Wenn man alle sieben Familienmonaden mit einer anderen Seelenessenz erfahren hat, wir das als „Herzverbindung“ (Heart Link Relationship) bezeichnet. Seelen können und werden diese Beziehung auch zu mehreren Seelen aufbauen und vollenden. Herzverbindungen bestehen meist mit mehr als 12 anderen Seelenpartnern.
Weitere, häufig gewählte („klassische“) Monaden, alle natürlich geschlechtsneutral zu verstehen, sind:
Lehrer / Schüler
Täter / Opfer
Führer / Anhänger
Heiler / Patient
Pfleger / Pflegling
Retter / Geretteter
Unabhängiger / Abhängiger
Unterdrücker / Unterdrückter
Stütze / Gestützter
Pedant / Schlampe
Förderer / Geförderter
Ausbilder / Lehrling
Angepasster / Exzentriker
Deserteur / Verlassener
Herr / Diener
Verteidiger / Verteidigter
Wärter / Gefangener
Aktiver / Passiver
Aggressor / Dulder
Naiver / Verschlagener
Ausnutzer / Ausgenutzter
Verschwender / Geizhals
Sexsüchtiger / Impotenter
Verleumder / Verleumdeter
Spieler / Spielfigur
Hoffnungslos Verliebter / hoffnungslos Geliebter
Die Liste lässt sich noch weiter verlängern, man erkennt aber das Prinzip.
Eine weitere „Spielart“ ist die Tandem Monade. Hier verbinden sich zwei Personen, um gleichzeitig die gleichen Erfahrungen zu machen und sich dabei zu unterstützen. Auch sie basiert auf einer Vereinbarung. Wenn man sich im Leben begegnet, stellt man erstaunliche Parallelen im Lebenslauf fest und hat endlos Gelegenheit, sich darüber auszutauschen und zu vergleichen. Diese Beziehung wird oft mit der Beziehung zwischen Zwillingsseelen verwechselt, das kann so sein, ist aber grundsätzlich völlig unabhängig davon.
Eine weitere – oft gemachte - Verwechslung mit der Zwillingsseele ist die der „Liebesmonade“ (Love Monad). Sie kommt im alten Seelenalter zum Tragen, weil die Seele erst dann auf viele Leben und die damit verbundenen Erfahrungen zurückblicken kann. Von Liebesmonaden spricht man, wenn zwei Seelenessenzen die meisten der klassischen externen Monaden miteinander erfahren haben. Es entsteht über die vielen gemeinsamen Leben in den unterschiedlichsten Funktionen und Rollen eine Vertrautheit, die grenzenlos zu sein scheint. Begegnet man im Leben einem Partner aus einer Liebesmonade, ohne ihn vorher kennengelernt zu haben, erscheint es einem so, als ob man schon sein ganzes Leben mit ihm oder ihr verbracht hat. Menschen, die die Hintergründe nicht kennen, sprechen dann vom Seelenpartner, der Dualseele oder der Zwillingsseele, die MICHAEL – wie beschrieben – aber anders definiert. Begrifflichkeiten und Definitionen sollten aber keine Rolle spielen, wenn man erkennt, dass eine Beziehung zu einem anderen Menschen etwas ganz besonderes hat. Eine „erkannte“ Liebesmonade ist ein Geschenk für zwei alte Seelen, die die Früchte ihrer vielen gemeinsamen Leben genießen dürfen. Die vielen und unterschiedlichen gemeinsamen Erfahrungen – nicht nur in Liebesbeziehungen - führen letztlich zu Agape, weil man – egal, was der andere tut, ist oder macht, nur Liebe, also bedingungslose Liebe empfindet.
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